10 Gewürze, die du in deiner Küche haben solltest

Gewürze gibt es wie Sand am Meer. Für Kochanfänger/innen kann dies für Überforderung sorgen. Deshalb haben wir in diesem Beitrag 10 Gewürze aufgelistet, die du unbedingt zu Hause haben solltest. Damit du sie passend einsetzt, stellen wir dir auch Rezeptideen vor.

Tatsächlich ist Currypulver nicht “ein” Gewürz, sondern eine Gewürzmischung aus u.a. Koriander, Bockshornklee, Kreuzkümmel, Ingwer, Pfeffer, Kardamom. Weil es für Currypulver kein verbindliches Mischverhältnis gibt, schmeckt jedes Currygewürz unterschiedlich.

Curry würzt Gerichte süßlich bis scharf und passt neben Currygerichten auch zu Pasta und Reis oder in Suppen und Gemüsepfannen.

Auch bei Paprikapulver gibt es unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Das Spektrum reicht von edelsüß bis rosenscharf und die meisten gibt es sowohl nicht geräuchert als auch geräuchert. Demzufolge ist der Einsatz von Paprikapulver enorm vielseitig. 

Aber Achtung: Paprikapulver schmeckt enorm intensiv und ist nicht jedermanns Sache - setze es daher dosiert ein.

Zimt passt sowohl in süße als auch herzhafte Gerichte. Häufig ist es in Curry- oder Fisch- und Fleischgewürzen enthalten, da es den Geschmack durch seine leichte Süße abrundet. 

Achte beim Kauf immer darauf, Ceylon-Zimt und nicht Cassia-Zimt zu kaufen. Letzterer erhält hohe Mengen an Cumarin, das die Leber schädigen kann.

In diesem herzhaften Rezept haben wir ebenso Zimt verwendet. Probiere es mal aus!

Kümmel kennen die meisten aus Gewürzmischungen, in Brot und Backwaren sowie in Sauerkraut. Dabei passt Kümmel zu so viel mehr. Sowohl gemahlen als auch im Ganzen hebt er das Geschmackserlebnis von Suppen, Eintöpfen, Kartoffelgerichten, aber auch Käse. 

Unser Tipp: Kürbisgulasch mit Erdäpfeln

Nicht damit zu verwechseln ist Kreuzkümmel. Kreuzkümmel ist nicht die gemahlene Variante von Kümmel, sondern ein eigenes Gewürz. Am häufigsten wird Kreuzkümmel in der indischen, arabischen und orientalischen Küche eingesetzt, z.B. in Currys, Hummus, Chili, Falafel usw. Auch in Curry-Gewürzmischungen ist Kreuzkümmel fester Bestandteil.

Gehörst du zu denen, die sich ohne Eier ernähren, aber den Geschmack von Eiern vermissen? Dann solltest du dir über die Anschaffung von Kala Namak Gedanken machen. Kala Namak ist ein geschwefeltes Salz, das sehr intensiv nach Eiern schmeckt. Probiere es mal auf einer Scheibe Butterbrot aus - du wirst begeistert sein. 

Aber Achtung: Bereits ein Salzkorn schmeckt enorm intensiv! Sei daher sparsam!

Du kannst es in Drogerie- sowie in gut sortierten Supermärkten kaufen.

Ingwer gibt es nicht nur frisch zu kaufen, sondern auch getrocknet als pulverisiertes Gewürz. Ingwerpulver verleiht Gerichten eine zitronig-würzige Note und passt daher perfekt zu Currys, Couscous-, Gemüse- und asiatischen Gerichten sowie in süße Gerichte mit Beeren.

Bockshornkleesamen sind besonders in der indischen Küche und bei Bäckern beliebt. Aber auch bei Käsesommelièrs ist das Gewürz beliebt. Mit seinem nussigen Aroma intensiviert Bockshornklee den Geschmack jeglicher “erdig”-schmeckender Lebensmittel, z.B. Getreide, Kartoffel, Fleisch, Kohl/Kraut, Bohnen, kräftige Käsesorten, Chutneys, Wurzelgemüse usw.

Muskat kaufst du am besten als Knolle. Da es aufgrund der Geschmacksintensität nur sparsam eingesetzt werden sollte, bleibt das Aroma länger als bei Pulver erhalten. 

Muskat passt am besten zu Fleisch-, Fisch- und Kartoffelgerichten. Eine Prise reicht, selbst bei einem Topf voll Kartoffelpüree.

Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Gewürze, z.B. Knoblauchpulver, Curcuma, Anis, Fenchel, Vanille, Maca, Macis, Senf, Koriander, Chili, Piment usw. Probiere auch diese gerne aus und experimentiere damit. Solange du unbekannte Gewürze vorab roh kostest und anschließend dosiert einsetzt, kann nicht viel schief gehen.